Also es ist ja lange her, dass ich hier geschrieben habe, aber ich denke, es hat mir immer gut getan. Dieses .. ähm.. "Internet", von dem alle reden als seelischer Mülleimer. Wie für so viele, so auch für mich.
Sonst hört sich meinen Scheiß ja keiner an :D (kleiner Scherz.)
Also: Ich lebe mittlerweile in einer WG. Komisch, mag sich der ein oder andere denken, ist der Kerl nicht schon über 25? Ja. Ich mache mich gerade selbstständig, stecke vollkommen im Kampf um Geld und Kontakte. Tatsächlich hat sich eigentlich nicht viel verändert. Ich bin unglücklick verliebt - wie immer, wenn ich ernsthaft verliebt bin, ist es unglücklich - ich lebe von wenig Geld in höchstem Maße dekadent und frage mich, was die Zukunft überhaupt so bringt.
Komischerweise sehe ich in meiner neusten unglücklichen Liebe mehr, als bisher. Ich denke nicht, dass es die richtige Frau ist, die Frau, mit der ich mein Leben verbringen möchte. Die Frau, mit der ich jeden Morgen aufwachen möchte, für die ich jeden Tag abwaschen, putzen und den Müll rausbringen möchte, die ich beschützen und verteidigen werde, bis aufs Blut. Nein... ich denke auch nicht, dass dies die Frau ist, deren Hobbies meine Hobbies sein werden und deren Launen meinen Alltag bestimmen dürfen. Ich denke nicht, dass sie DIE Frau ist, die sich leisten kann, egal was ihr einfällt und dass sie als einzige Frau die Macht hat, mein Verhalten, mein Denken und meinen inneren Schweinehund zu verändern.
Nein. Ich denke es nicht, .... ich weiß es.
Soviel dazu. So ernst, wie es schon öfter war, hier auf meinem Blog und noch viel weniger veröffentlicht auch in meinem Leben.....
Das hier ist nicht ernst, es ist einfach so. Daran wird auch ihre scheinbare Ablehnung nichts ändern und die vielen Zeichen, die sie mir zusendet und ich sie offensichtlich grundsätzlich falsch interpretiere... keine Ahnung....
Ja.. das ist es, was mich leider hauptsächlich beschäftigt.
Mein homosexueller Mitbewohner hat vorhin gesagt (in einer Diskussion über Mobbing): Wenn man sich in eine Opferrolle begibt, wird man auch immer das Opfer sein und ja: Ich werde immer ein Opfer sein. Nur bin ich einfach nicht stark genug - von mir aus - daraus zu entkommen. Fängt doch schon bei dem letzten Satz an...
Aber: Ich bin Optimist. Trotz ständiger Unterlegenheit vor dem Leben und seinen Herausforderungen genieße ich jeden Augenblick. Wohin das führt, weiß ich nicht. Aber ich weiß, wie es endet!